Das Naturdenkmal Kolbinger Höhle

Das Naturdenkmal Kolbinger Höhle liegt im Naturpark Obere Donau in den Felsenkalken des Weissen Jura und ist die einzige Schauhöhle auf der Südwestalb. Besucher können die Kolbinger Höhle auf befestigten Wegen sehr gut erreichen. Für die Begehung müssen jeweils mehr als hundert Treppenstufen auf dem Hin- und Rückweg zurückgelegt werden. Der Schauhöhlenteil ist rund 90 m lang und weist einen beeindruckenden Tropfsteinschmuck auf. Am Eingang zur Kolbinger Höhle lädt die Felsenhütte zur gemütlichen Rast ein. Für Grillfreunde steht eine überdachte Feuerstelle zur Verfügung. Vom Aussichtspunkt an der Felsenhütte hat man einen herrlichen Blick hinunter ins Donautal.

Impressionen des Naturdenkmal Kolbinger Höhle

Die Ortsgruppe Kolbingen des Schwäbischen Albvereins e.V. und viele weitere freiwillige Helfer betreuen die Schauhöhle in ehrenamtlicher Tätigkeit, um den Besuchern die „Welt unter Tage“ näher zu bringen. Seit 2016 ist die Kolbinger Höhle auch eine Unesco Geopark Infostelle.

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Fledermausschutz

In den Wintermonaten dient die Höhle vielen Fledermäusen als Winterquartier. Um den Winterschlaf der Tiere nicht zu stören, ist die Höhle in dieser Zeit für Besucher geschlossen. Die Entwicklung der Fledermauszahlen wird einmal im Winter von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden-Württemberg e.V. und der Höhlenforschergruppe aus Kolbingen durch einen Kontrollgang erfasst. Um den Eingriff möglichst gering zu halten, wird die Höhle nur mit Taschenlampen untersucht, wobei nur ein Teil der in Felsspalten gut versteckten Tiere entdeckt und daher manchmal auch nicht genau bestimmt werden kann. Für die Überlassung der Daten gilt den Kontrolleuren Christel Bock, Achim Lehmkuhl und Dr. Alfred Nagel herzlicher Dank.

Neben der Mitgliedschaft bei der Arbeitsgemeinschaft Feldermausschutz Baden-Württemberg e. V. sind wir auch Mitglied im Verband deutscher Höhlen- und Karstforscher.

UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb

Entdecken – Erleben – Verstehen
Auf den ersten Blick ist die Schwäbische Alb eine faszinierende Karstlandschaft. Auf den zweiten Blick ein phänomenales Fenster in die Vergangenheit. Und auf den dritten Blick ist die Alb ein kostbarer Schatz, den wir bewahren müssen. Deshalb trägt die Schwäbische Alb seit 2015 das UNESCO-Siegel, als eine von gegenwärtig fast 200 herausragenden Landschaften weltweit. Die über 20 Geopark-Infostellen spiegeln die vielfältigen Facetten der Erd-, Landschafts- und Kulturgeschichte. Sie laden dazu ein, die Schwäbische Alb aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben und Verknüpfungen zu verstehen. Im Zusammenklang aller Infostellen entsteht so das unverwechselbare Mosaik des UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb.

Ein Kommentar

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