Winterwochenende in der JH Burg Wildenstein
Am 14. März trafen sich 17 Personen um die Burg Wildenstein im Rahmen einer Ausfahrt des Kolbinger Albvereins zu erkunden. Mit den Privat-PKW’s machte man sich am Nachmittag auf den Weg nach Leibertingen. Auf der Burg angekommen wurden gleich die Lager bezogen. Jetzt könnte man vielleicht denken, so eine Übernachtung auf einer echten Burg ist eine ziemlich kalte, ungemütliche Angelegenheit. Aber weit gefehlt, die Zimmer waren derart gut beheizt, dass man erst großzügig lüften musste, um für eine angenehme Temperatur zu sorgen.
Der Donautal-Guide Armin Hafner nahm uns auf eine interessante Wanderung mit. Er wusste viel über die Region und die heimische Tierwelt zu berichten. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf den Uhu und den Falken. Den Uhu konnte man in voller Größe in einer Voliere nahe der Burg betrachten.Auch einen Falken konnte man sich aus nächster Nähe anschauen. Der gelernte Falkner hatte seinen Falken mitgebracht.
Die Schneelage ließ es leider nicht zu, dass die ganze Wanderung durchgeführt wurde. Als Ersatzprogramm machte Hafner noch eine Burgführung, bei der man die Teile der Burg besichtigen konnte, die normalerweise nicht zugänglich sind.
Das Abendessen nahmen wir im Speisesaal der Burg ein, der reich mit historischen Wandmalereien geschmückt ist. Den Abend verbrachte man dann in gemütlicher Runde in der Burgschänke. Die Nachtruhe wurde nur manchmal durch seltsame Geräusche gestört. Meistens stellte es sich aber heraus, dass es sich dabei nur um Schlafgeräusche der sägenden Art handelte.
Nach dem Frühstück traf man sich wieder in der Burgschenke um die Gruppen für die Burgrallye einzuteilen. Die Kinder wollten sich unbedingt mit den Erwachsenen messen. Und so wurden die Gruppen dem Alter nach aufgeteilt. Die Gruppen hatten über 20 Fragen rund um die Burg Wildenstein zu beantworten. Mit den Fragebögen bewaffnet zogen sie los um die Antworten schnellstmöglich zu finden. Sieger der Burgrallye war die Gruppe der „Jüngsten“, die gleich von Anfang an mit Feuereifer bei der Sache waren. Nach der kurzen aber rauschenden Siegesfeier mussten dann auch schon wieder die Zimmer geräumt werden.
Man entschloss sich noch eine kurze Wanderung auf den Altstadtfelsen zu machen. Auf dem Weg dorthin konnte man einen Kohlemeiler besichtigen. Vom Altstadtfelsen aus genoss man zuerst die schöne Aussicht auf das Donautal und Beuron und daraufhin das mitgebrachte Vesper. Leider war es doch recht kalt und man entschloss sich nach einer Weile den Rückweg wieder anzutreten.
Am Parkplatz angekommen gab es zum Abschluss noch Kuchen für alle. Gestärkt aber dennoch müde trat man die Heimreise an.