Die Höhlenpilzmücke Speolepta leptogaster wurde von dem deutschen Naturforscher Johannes WINNERTZ im Jahre 1863 erstmals beschrieben. Zu diesem Zeitpunkt waren lediglich zwei Exemplare dieser Art bekannt, was wohl in der Hauptsache auf die versteckte Lebensweise dieser Tiere zurückzuführen war. Die Tiere leben ganzjährig in Naturhöhlen, Bergwerken und Felsenkellern. Diese Tatsache führte dazu, dass diese Pilzmückenart zum „Höhlentier 2013“ gewählt wurde.
Die Mücke steht für eine große Zahl an Tierarten, die auf geschützte und frostfreie Rückzugsorte unter Tage angewiesen sind. Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. will mit der Wahl des Höhlentieres darauf hinweisen, dass gerade bei der Erforschung der unterirdischen Ökosysteme und der darin vorkommenden Arten noch ein enormer Handlungsbedarf besteht.
Der Artikel ist entnommen aus http://www.hoehlentier.de/2011.html