Am vergangen Sonntag fand sich eine Gruppe von 21 Personen am Flatz ein, um zur ersten Familienwanderung der Ortsgruppe aufzubrechen. Mit Privat-PKW ging es zum Startpunkt der Wanderung, dem Wanderparkplatz an der Schörzinger Hütte bei Deilingen. Der erste Anstieg auf den Oberhohenberg ließ die kühle Temperatur schnell vergessen. Auf dem Oberhohenberg, dem zweithöchsten Berg der schwäbischen Alb, wurde die Informationsplattform über die ehemalige Burg Oberhohenberg besichtigt. Diese Plattform ist Teil des Erlebnistrefs Oberhohenberg, der in den letzten Jahren mit Mitteln aus dem LEADER-Förderprogramm entstanden ist. Gleich danach ging es weiter zur dazugehörigen Hängebrücke, die sich über den ehemaligen Burggraben spannt. Die wackelige Brücke war ein tolles Erlebnis, obwohl der ein oder andere mit etwas Unbehagen darüber ging. Der weitere Weg führte immer an der Hangkante entlang zum Lembergsattel und bot immer wieder schöne Ausblicke. Von dort ging es noch einmal steil bergauf auf den höchsten Berg der Schwäbischen Alb, dem Lemberg. Viele wagten den Aufsteig auf den 33m hohen Turm und wurden dafür mit einer tollen Rundum-Sicht belohnt. Es heißt, dass man vom Turm aus Deutschlands weiteste Fernsicht genießen kann. Ganz so gut war die Fernsicht an diesem Tag leider nicht. Bevor die Gruppe sich auf den Rückweg machte wurde noch schnell ein Gruppenfoto gemacht. Der Rückweg führte vom Lembergsattel auf einem Forstweg direkt zur Schörzinger Hütte. Die Kinder hatten sich schon auf den Spielplatz gefreut und wurden nun belohnt, nicht weniger hatten sich die Erwachsenen auf die Schörzinger Hütte gefreut und ließen sich vom Hüttenwirt Reiner bedienen. Die Kinder hatten fast keine Zeit zum Essen und Trinken, so sehr waren sie mit der Burg auf dem Spielplatz beschäftigt. Zum Abschluss wurde auf dem Parkplatz noch gemeinsam eine Runde Frisbee gespielt. Unter fachkundiger Anleitung von Bruno, einem richtigen Frisbee-Lehrer, konnten sich alle noch an der lachen Scheibe ausprobieren. Gegen 18:30 Uhr machten sich alle wieder auf den Heimweg. Am Schluss noch ein besonderes Lob an die Kinder. Sie waren der Motor der Wanderung und gaben ständig das Tempo an, so dass die Erwachsenen sich ganz schön ranhalten mussten, um hinterher zu kommen.